#LINKSDERWOCHE | KW 35/2016: Produktivität, Agile, Lean, Management, Leadership, Social Media

Produktivität

Die Überlastungsgleichung

Täglich gehen wir viele Verpflichtungen ein. Verpflichtungen, die uns binden. Da besteht schon einmal die Gefahr den Überblick zu verlieren und sich selbst mehr zu zumuten als gut ist. Ob wir an diese „Grenze“ gelangen können wir mit einer einfachen Gleichung greifbar machen. Stephan List erklärt im Toolblog (wie immer mit weiterführenden Links), wie diese Gleichung aufgebaut ist und wie Ihr sei nutzen könnt:

http://toolblog.de/2016/08/22/sind-sie-ueberstrapaziert-rechnen-sie-es-aus/

Damit die Siesta produktiver macht – die perfekt Schlafdauer

Die Mittagssiesta ist auf den besten Weg sich auch in unseren Gefilden einen legitimen Platz in der Gesellschaft zu erobern, während sie doch noch vor wenigen Jahren noch verpönt und als Zeichen mangelnder Arbeitsbereitschaft galt. Der Kurzschlaf – auch Powernapping – wirkt wahre Wunder in puncto Produktivität. Aber zu lang oder zu kurz sollte er nicht sein. Die ideale Dauer dauert – so belegen Studien 10 bis 20 Minuten oder 90 Minuten Schlafdauer. Mehr dazu im Blog von Tim Schlenzig:

http://mymonk.de/nickerchen/

Personal Kanban: Prioritäten setzen

Wie setzt mensch die richtigen Prioritäten, wenn überhaupt nicht wirklich klar und eindeutig ist, was jetzt im Augenblick eine höhere Priorität hat? Wie setzte ich Prioritäten, wenn scheinbar alles gleich wichtig zu sein scheint? Jim Benson stellt im folgenden Video verschiedene Möglichkeiten vor, die helfen die „Verwirrung“ zu lösen:

http://www.personalkanban.com/pk/designpatterns/prioritization-how-to-prioritize-when-there-is-no-priority-video-one

Das richtige „Werkzeug“ finden

Das richtige Werkzeug für die eigene Organisation zu finden ist manchmal gar nicht so einfach. Es spielen ziemlich viele Faktoren in die Entscheidung hinein, die berücksichtigt werden müssen. Bevor Ihr Euch die Mühe macht, selbst zu überlegen, was alles zu beachten gilt, könnt Ihr Euch natürlich auch der Erfahrungswerte andere bedienen und diese als Grundlage verwenden. In diesem Sinne habe ich bei Stephan List eine Liste mit Leitfragen entdeckt, die Euch hilfreich sein könnten:

http://toolblog.de/2016/08/23/wie-sie-das-richtige-werkzeug-zur-organisation-ihrer-arbeit-waehlen/

Karrierefehler – kennen und vermeiden

Es gibt unterschiedliche Sichtweisen Karriere zu definieren. Die einen definieren Karriere mit dem Aufstieg in der Hierarchie, für wieder andere stehen andere Dinge im Fokus wie interessante Projekte oder die persönliche Entwicklung. Unabhängig von der persönlichen Definition von Karriere gibt es typischer Fehler, die mensch gerne mal „macht“, wenn es um sein berufliches Weiterkommen geht. Sie zu kennen hilft sie zu erkennen, sie zu vermeiden oder zumindest aus ihnen zu lernen. Mehr zum Thema im Toolblog von Stephan List:

Das „Parkinsonsche Gesetz“ im Zeitmanagement

Mal wieder Zeit für einen Klassiker – das „Parkinsonsche Gesetz“. Wer noch nicht davon gehört hat, dem empfehle ich unbedingt den Artikel von Tim Schlenzig zu lesen, wenn er sich hier allerdings nicht auf die Ursprünge – das Wachstum bürokratischer Organisation – sondern auf die Anwendung in Bezug auf das Zeitmanagement anwendet:

http://mymonk.de/parkinsons-gesetz/

Zwei Bier gehen immer oder für Freunde ist immer Zeit

Ich bin über diese illustre Geschichte eines Professors gestoßen, der in seinem Seminar über Zeitmanagement gestoßen, bei der ein altbekanntes Beispiel dazu verwendet zu zeigen, dass trotz unserer vielen Verpflichtungen immer Zeit für soziale Kontaktpflege ist/sein sollte. Mit anderen Worten: Zwei Bier gehen immer.

http://karrierebibel.de/zwei-bier-gehen-immer/

Nicht „Digital Detox“ sondern „People Detox“

Ist „Social Media“ schuld, wenn es uns schlecht geht? Ich bin bei Thilo Niewöhner, wenn er das „Digital Detox“ als Denkfehler bezeichnet. Nicht Social Media per se ist das Problem, sondern wie wir das Werkzeug nutzen.Womit wir bei Thema der Medienkompetenz sind. Und zwar unabhängig von den sozialen Medien. Nicht das Medium ist das Problem, sondern mit wem wir uns umgeben – digital und analog. Angesichts der subjektiv beobachtbaren Entwicklung, in der immer mehr Mitmenschen immer weniger diskursfähig zu sein scheinen, muss sich mensch auch nicht wundern, wenn ihm auch in den sozialen Medien zunehmen Mitbürger begegnen, die „toxisch“ für uns sind. Um mich „anpöbeln“ und „beschimpfen“ zu lassen, brauche ich keine digitalen Medien – ich muss nur auf die Straße gehen.

https://thilographie.wordpress.com/2016/08/25/digital-detox-richtige-therapie-fuer-die-falsche-krankheit/

Der Lebensweg eine Aufgabe

Bei Thomas Mathoi bin ich über den folgenden Beitrag gestolpert, der sich unter anderem mit GTD beschäftigt. Thomas zeit beispielhaft mithilfe des Programms Omnifokus (für Apple-User interessant), welchen „Weg“ eine langfristige Aufgabe im Laufe ihres Lebens nimmt. In diesem Zusammenhang gibt es einiges an Kniffen und Tricks zu entdecken, die Euch eventuell weiterhelfen. Auch wenn Ihr keine GTD-Fans seid oder mit anderen Programmen arbeitet:

http://www.mathoi.eu/cms/2016/08/25/der-weg-einer-aufgabe/

Prioritäten setzten mit dem Paarvergleich

Hach, das erinnert mich irgendwie an eines meiner ersten Seminare als MBA-Student. Damals hatten wir eine ähnliche Methode eingesetzt, um Prioritäten in im Hinblick auf Erfolgsfaktoren zu ermitteln. Der paarweise Vergleich ist einfach zu bewerkstelligen und mit seiner Hilfe lässt sich ohne großen Aufwand eine Gewichtung von verschiedenen Faktoren erstellen. Wie es funktioniert erklärt Euch Andrea Windolph in einem Artikel:

http://projekte-leicht-gemacht.de/blog/pm-methoden-erklaert/paarweiser-vergleich/

Alles normal!

Wieweit müssen wir uns der Erwartungshaltung, die uns übergestülpt wird, anpassen? Diese Frage dürfte sicherlich viele beschäftigen, denn wir verbiegen uns täglich. Für den vermeintlichen Traumjob lernen wir die vermeintlich „richtigen“ Antworten auswendig, zwängen uns in Business Uniformen (weil es sich so gehört) und versuchen uns vermeintlich „notwendigen“ Rollenmustern anzupassen. Bis zu einem gewissen Grad ist Anpassung akzeptabel. Wir leben ja schließlich nicht alleine in dieser Welt und es macht das Leben einfacher. Aber es gibt Grenzen. Diese Grenze heißt „Selbstaufgabe“. Und nein, wir müssen nicht immer „Superhelden“ sein, perfekt der Rolle entsprechen. Das ist Quatsch. Mensch muss nicht perfekt sein. Es gibt niemand, der perfekt ist. Und das ist alles normal. Mehr dazu Lydia Krüger:

https://bueronymus.wordpress.com/2016/08/26/zwei-saetze-die-mich-sehr-entlastet-haben-teil-1/

Agile

Statusbericht: Alles auf rot!

Einen interessanten Vorschlag spülte mir der Blogbeitrag von Jan Fischbach in das Gesichtsfeld, der allerdings auch nicht von ihm selbst stammt, sondern den er in einem Buch von Jason Little entdeckt hat. Statt wie sonst üblich bei Statusberichten, die mit dem Ampelsystem arbeiten, Arbeitspakete die nicht im Zeitplan mit „Rot“ zu kennzeichnen, wird vorgeschlagen, die Arbeitspakete, die noch nicht abgearbeitet und/oder noch in Arbeit sind mit Rot zu kennzeichnen und alle abgeschlossenen Arbeitspakete auf Grün zu setzen. So wird sichtbar, was noch in Arbeit ist und wo die Arbeit stockt. Parallel zeigt sich dadurch auch, was schon alles gearbeitet worden ist. Mehr dazu:

http://www.teamworkblog.de/2016/08/kleine-anderung-in-richtung-agilitat.html

Was sind „Story Point“?

Für einen Neuling stellt sich gelegentlich die Frage, was es mit den häufig erwähnten Story Points in der Scrum Literatur auf sich hat. Nun, dass quasi Einheiten mit dem der Aufwand in Scrum-Projekten gemessen wird. Scrum bedient sich bei der Aufwandsschätzung nicht – wie die meisten es aus dem klassischen Projektmanagement kennen – absoluten Werten, sondern nutzt für die Aufwandsschätzung relative „Größen“, bei denen der Aufwand zwischen verschiedenen „Aufgaben“ in Beziehung gesetzt wird. Mike Cohn erklärt es genauer – ich erspare mir also die ausführliche Erläuterung und überlasse es dem Experten:

http://www.mountaingoatsoftware.com/blog/what-are-story-points

Backlog „Refinement“

Das Backlog „Refinement“ ist die Fortschreibung des Product Backlogs – der Sammlung der verschiedenen Anforderungen an das Produkt. Eine Sache, die permanent stattfindet, da neue Erkenntnisse und Erfahrungen in die Planung einfließen. Das Refinement wird auch „Grooming“ genannt. Dabei werden die Aufwände geschätzt, die Anforderungen angepasst, fortgeschrieben und die Detailplanung für den kommenden Sprint vorbereitet u. ä. Damit es erfolgreich funktioniert, solltet Ihr ein paar Dinge beherzigen, die Dr. Swapn (Sam) Sinha in einem Beitrag zusammengefasst hat:

https://www.scrumalliance.org/community/articles/2016/august/why-you-should-refine-your-product-backlog-regular

Priorisierung ist wichtig – sonst wird es nichts

Auch Teil der Backlog-Pflege – des Refinements – ist die Priorisierung der unterschiedlichen Anforderungen. Das ist insoweit von Bedeutung, weil auch das beste Team nicht mehrere Anforderungen gleichzeitig bedienen kann, ohne das es zu Qualitätsverlusten kommt. Nachvollziehbar. Die Schwierigkeit liegt darin zu erkennen, welche Anforderungen jetzt im Augenblick wichtiger sind. Es gibt verschiedene Ansätze dafür, wobei die meisten mehr oder minder versuchen den maximalen Nutzen für den „Kunden“ mit dem geringsten Aufwand kombinieren. Das ist allerdings ein eigenständiges Thema. Daniel Dubbel erklärt im folgenden Beitrag, warum die Priorisierung wichtig ist und wie durch die Priorisierung die Produktivität des Teams steigt:

http://www.inspectandadapt.de/wenn-alles-gleich-wichtig-ist/

Lean

Typische Denkfehler bei der Umsetzung von Lean

Eigentlich könnte mensch fast Lean und Agile im folgenden Beitrag austauschen, denn Jan Bieler an Irrtümer zu Lean verfasst hat, würde genauso auf Agile passen. Ingesamt 10 Punkte listet er auf:

http://www.lean-knowledge-base.de/zehn-typische-lean-bugs-die-erfolgreiches-lean-management-verhindern/

Leadership und Management

Wertschätzende Kommunikation: Sätze die jeder Chef sagen sollte

Eigentlich eine Selbstverständlichkeit: wertschätzende Kommunikation. Aber die Praxis sieht oft anders aus. Der Alltag führt oft dazu, dass wir die Zügel schleifen lassen. Umso wichtiger ist es sich von Zeit zu Zeit selbst wieder daran zu erinnern, wie bedeutsam Kleinigkeiten in der Kommunikation sind. Eine solche „Erinnerung“ bietet der folgende Beitrag von Nils Warkentin:

http://karrierebibel.de/8-einfache-saetze-die-jeder-chef-sagen-sollte/

Achtung, Denkfehler!

Marcus Rainter weist auf einen häufigen Denkfehler hin: wenn ich nur das richtige Werkzeug nutze, dann funktioniert das auch alles. Aber komisch – das Werkzeug ist da und alle haben die technischen Grundlagen vermittelt bekommen, aber es klappt doch nicht. Was läuft da falsch? Am Beispiel von Social Intranet zeigt er auf, dass allein das technische Rüstzeug nicht ausreicht. Den dieses ist nur eben ein Werkzeug nicht mehr. Ein Hilfsmittel richtig anzuwenden, setzt auch die Bereitschaft voraus, es anzuwenden. Wenn die Kultur hierfür fehlt, kann es nicht funktionieren:

http://fuehrung-erfahren.de/2016/08/social-intranet-eine-frage-der-kultur/

Social Media

Der Abmahnbeantworter

Nicht nur als Blogger muss mensch damit rechnen, dass irgendwelche findigen „Abmahnunternehmer“ (in Abgrenzung zu Rechtsanwälten, die sich ihrem Berufsethos verpflichtet fühlen) an die Türe klopfen und zweifelhafte Forderungen stellen. Bisher hatte ich Glück und dieser Kelch ging an mir vorüber. Aber mensch weiß ja nie und ich kenne doch einige, die es schon unberechtigt getroffen hat. Auf solche „Abmahnungen“ zu richtig zu antworten, dürfte für die meisten unter uns – die wir Laien sind – schwerfallen. Etwas Hilfe findet Ihr über den sogenannten „Abmahnbeantworter“, den netzpolitik.org im folgenden Beitrag vorstellen:

https://netzpolitik.org/2016/abmahnbeantworter-neues-tool-hilft-unberechtigt-abgemahnten-bei-gegenwehr/

2 Kommentare zu „#LINKSDERWOCHE | KW 35/2016: Produktivität, Agile, Lean, Management, Leadership, Social Media

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